Bischof Erwin Kräutler

Der Ausschuss für Weltkirche der Pfarre Thalgau hat sich anlässlich des Besuches eines Vortrages von Bischof Kräutler im Mai 2012 entschieden, künftig die Arbeit dieses Vorzeige–Österreichers zu unterstützen. Wir glauben, dass diese engagierte Arbeit nach wie vor eine zusätzliche finanzielle Unterstützung verdient und dass Bischof Kräutler, der in unseren Augen ein herausragender Kirchenmann ist, der die Option für die Armen beispielhaft lebt und umsetzt, die Solidarität auch von unserer Seite verdient.
<<<Hier<<< finden Sie die Beschreibung dieses Projektes.


Beweggründe und Wirken von Bischof Erwin Kräutler:

Als der Vorarlberger Erwin Kräutler im Jahre 1965 das Sakrament der Priesterweihe im Dom zu Salzburg empfing, spornten ihn vor allem auch die Ergebnisse des II. Vatikanischen Konzils besonders an, einen Weg für die Armen einzuschlagen. Als Ordensmann der „Missionare vom Kostbaren Blut“ entschied er sich für einen Einsatz am Xingu, einem Nebenfluss des Amazonas in Brasilien. In dieser Regenwaldregion versuchten schon damals immer mehr Großgrundbesitzer Fuß zu fassen, indem sie der indigenen Bevölkerung einfach den Grund und Boden streitig machten.

Als Erwin Kräutler im Jahre 1981 zum Bischof geweiht wurde, setzte er sich voll und ganz für die Rechte seiner Mitmenschen ein. Selbst Morddrohungen und Attentate ließen ihn nicht aufgeben, im Gegenteil, mehr denn je setzt sich Dom Erwin, wie er genannt wird, für die Indios, die Taglöhner und die Habenichtse in der Diözese Xingu ein. Egal ob bei einer Predigt, bei einer Petition an die Regierungsspitze Brasiliens oder in den diversen Medien, er macht sich stark für die Unterdrückten, für die Rechtlosen, für jene, die keine Lobby haben. Auch gegen das Monster-Staudammprojekt „Belo Monte“ am Rio Xingu tritt er auf, weil er weiß, dass seine Companeiros wieder die Verlierer sein werden.

www.bischof-kraeutler.at

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