Tod und Begräbnis

Ein christliches Begräbnis ist ein Dienst der Gemeinde an ihren Toten. Es nimmt die Trauer der Hinterbliebenen auf, trägt aber immer österliche Züge an sich. Wir sterben schließlich in Christus, um mit ihm das Fest der Auferstehung zu feiern. (Youcat 278)

 

Konkret:

 

  • Wenn ein naher Verwandter von Ihnen gestorben ist, wenden Sie sich bitte an den Bestatter und melden Sie dies auch im Pfarrhof (Tel 062357227).
     
  • Sie haben die Möglichkeit, den Verstorbenen auch noch einige Zeit in Ihrem Haus zu behalten, bis zu 24 Stunden. Das ermöglicht leichter einen ruhigen, gemeinsamen Abschied.
     
  • Es ist überaus wertvoll, wenn Menschen zuhause sterben können umgeben von ihren Lieben, die auch vorher das Leben mit ihm geteilt haben. Das ist wertvoller als eine perfekte medizinische Versorgung.
     
  • Es ist auch wertvoll, wenn Kinder vom Verstorbenen nicht ferngehalten werden, nur so können auch sie Abschied nehmen und den Schrecken vor dem Tod abzubauen beginnen.
     
  • Der Bestatter wird alle nötigen Daten über den Verstorbenen aufnehmen und sie, wenn der Verstorbene Mitglied der Kirche war, auch an die Pfarre weiterleiten.
     

Für die Begräbnisfeier gibt es vor allem drei Möglichkeiten:

Begräbnisfeier mit Erdbestattung
 

Wenn der Leichnam eingeäschert werden soll:

 

  • Begräbnisgottesdienst mit Verabschiedung zur Einäscherung, Urnenbeisetzung im kleinen Kreis. Meist findet diese bei uns an einem Mittwoch vor dem Abendgottesdienst statt.
     
  • Zuerst die Einäscherung. Begräbnisgottesdienst mit der Urne in der Kirche und danach die Beisetzung der Urne.
     
  • Die Entscheidung für eine dieser Arten hat natürlich Auswirkungen auf den Begräbnistermin, der immer zwischen den Angehörigen, dem Bestatter und dem Pfarrer vereinbart werden muss.
     
  • Es ist nicht gut, eine Urne im eigenen Haus oder im eigenen Garten aufbewahren zu wollen. Selbst wenn man selber meint, das wäre ideal, die Angehörigen müssen das lange nicht so empfinden. Schon gar nicht sollte man Angehörige testamentarisch dazu verpflichten.
     
  • Begräbnisse finden in Thalgau an den Wochentagen fast immer nachmittags um 14,00 Uhr statt und an Samstagen um 10,00 Uhr vormittags.
     
  • Am Tag davor, oder auch an den beiden Tagen davor beten wir in der Pfarrkirche den Seelenrosenkranz für den Verstorbenen. An Tagen mit Abendmesse schließen wir den Verstorbenen in die Messfeier ein. Die Vorbeter beim Rosenkranz sind nach altem Thalgauer Brauch die Nachbarn. Nur wenn dies nicht möglich ist, bitte mit dem Bestatter oder dem Pfarrer eine andere Möglichkeit vereinbaren.
     
  • Beim Trauergespräch mit dem Pfarrer wird ein kurzer Lebenslauf des Verstorbenen benötigt bzw. besprochen. Auch soll die konkrete Feier des Begräbnisgottesdienstes und wie sich die Angehörigen eventuell dabei einbringen können, erörtert werden.