Die Thalgauer Madonna

Das Kleinod europäischer Sakralkunst vertritt den "Weichen Stil der schönen Madonnen". 1420 von einem Seeoner Künstler geschaffen, stand die Statue in der gotischen Vorgängerkirche von Thalgau (1482 bis 1755) auf dem Marienaltar an der rechten Chormauer.

Vermutlich um 1750 verschwunden, wurde sie 1913 von einem Kunsthändler an das Landesmuseum Baden Würtemberg verkauft. Die "Schöne Madonna aus Thalgau" gehört zu den bedeutendsten Muttergottesfiguren der Spätgotik.

Die Fertigung der Kopie tätigte auf Initiative des Bildungswerkes und der Marktgemeinde Thalgau der Bildhauer Thomas Hildenbrand (Baden Württembergisches Landesmuseum). Die Neufassung führte Regina Sedlmayr, Restauratorin der Erzdiözese Salzburg, aus.

Die "Marienkapelle" als neue Andachtsstätte in der Dekanatspfarrkirche Thalgau ist unter Dechant Mag. Josef Zauner geschaffen worden.


Die Einweihung erfolgte am 2. Mai 2010 im Rahmen der 19. Thalgauer Bildungswoche durch Erzbischof Dr. Alois Kothgasser.